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Mittwoch Mittag Mit Kristin Kuhn - Finanz- und Versicherungsexpertin

Echte Gespräche statt Small Talk

 

»Wie geht es dir? Ich habe dich schon ewig nicht mehr beim Frauenfrühstück gesehen.« fragt mich Kristin als Erstes, bevor ich mich überhaupt setzen kann. Ich lächele sie an und überlege kurz, ob ich bei der Wahrheit bleibe oder meine aktuelle Situation beschönige.Ich entscheide mich für die Wahrheit und erzähle, dass ich momentan gute, aber auch weniger gute Tage habe. Ich lasse sie in mein Leben einblicken, weil ihre Frage echt ist. Kein Geplänkel, kein Small Talk, sondern ehrlich. Das mag ich gern. Ich mag Menschen, die interessiert sind und Gespräche, die tiefer gehen. Heute hatte ich viel davon. Dafür bin ich Kristin sehr dankbar!


Die Bedeutung von finanzieller Vorsorge und Absicherung


Finanz- und Versicherungsexpertin Kristin Kuhn im Gespräch
Finanz- und Versicherungsexpertin Kristin Kuhn im Gespräch

Wir lernten uns vor ungefähr drei Jahren beim Frauenfrühstück von Anja Herzog kennen. Später begegneten wir uns auf einem weiteren Netzwerk-Frühstück und kamen ins Gespräch. Kristin ist Finanz- und Versicherungsexpertin, das erzählt sie jedoch nicht gleich. Dabei ist sie eine der führenden Expertinnen auf ihrem Gebiet. Zu Recht, wie ich im Laufe unseres Gespräches erfahre. Sie ist unter anderem Mitglied im Expertenrat bei Känguru Salsa und informiert dort »junge« Eltern zu finanziellen Fragen und Versicherungen im Ernstfall. Das sind Themen, die nahe gehen. Ich bin selbst Mutter einer Tochter, die mittlerweile sieben Jahre alt und ein Schulkind ist. Wir sprechen über Todesfallabsicherung und über Sterbefallvorsorge für Beerdigungen.

 

Patientenverfügung, Todesfall- und Sterbefallvorsorge: Wichtige Themen für Familien


Aber auch über die Vorsorgevollmacht, die selbst für verheiratete Paare wichtig und richtig ist. Dann kommt ein Szenario auf den Tisch, dass vor allem Eltern mit einem kalten Schauer berührt: die Sorgerechtsverfügung. Was ist, wenn beide Elternteile eines oder mehrerer minderjähriger Kinder plötzlich versterben? Hier hilft die Sorgerechtsverfügung. Sie regelt, wen die Eltern als Vormund, also als Pflege- oder Adoptiveltern wünschen und muss notariell beurkundet werden.


Ich habe Gänsehaut und gleichzeitig bin ich dankbar für die Offenheit, mit der wir über diese Themen sprechen. Weil sie eben wichtig sind. Weil das Leben manchmal krumme Wege geht. Weil diese Dinge zu benennen, zu besprechen und zu regeln, ein Akt der Liebe und Fürsorge ist.Genau wie schon zur Geburt des Kindes finanziell vorzusorgen. Wenn es denn möglich ist.


Finanzielle Vorsorge für Kinder: Ein langfristiger Plan


Kristin erklärt mir anschaulich, wie Familien mit einem Einsatz von 75 Euro monatlich für die Rente ihres Kindes vorsorgen können. Investierten die Eltern, Großeltern, Paten oder andere diese Summe in einen Aktienfonds, der bis zur Rente des Kindes läuft, so ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das »Kind« bei Renteneintritt Millionär ist. Voraussetzung sind unter anderem eine lückenlose Einzahlung, die das Kind ab dem eigenen Verdienst selbst weiterführen kann und eine stabile wirtschaftliche Lage ohne Inflation.


Kristins Weg in die Finanz- und Versicherungsbranche: Neugierde als Erfolgsfaktor


Finanz- und Versicherungsexpertin Kristin Kuhn
Finanz- und Versicherungsexpertin Kristin Kuhn

Doch es gibt nicht nur den einen Weg, monatlich Geld anzulegen. Dafür ist Kristin die Expertin. Seit über 17 Jahren begleitet sie selbstständig die Finanz- und Versicherungsbranche. Da ist sie einfach reingerutscht, wie sie selbst sagt. Es hatte sich so ergeben und vor allem eines: Spaß gemacht. Auch wenn die erste Zeit in der Selbstständigkeit recht hart war und sie ihre Einkäufe mit den Erlösen von Pfandflaschen zahlen musste. Sie ist dran und neugierig geblieben. Das ist einer ihrer großen Antreiber: die Neugierde, was es noch für Möglichkeiten gibt. Sich nicht mit etwas zufriedenzugeben, sondern weiterzugehen, hinzuschauen und mehr zu erfahren.

 

Vom Austausch über KI bis zum passiven Einkommen


Wir unterhalten uns über Opfermentalität und bemerken sehr schnell, dass wir beide nicht dazu gehören. Wir wollen mehr vom Leben, auch wenn es mal rummst und kneift. Es gibt (Aus-) Wege. Die entstehen gern beim Austausch, beim darüber sprechen, wenn die Wahrheit auf dem Tisch serviert wird. Wir reden über KI und dass wir ChatGPT als wertvollen Assistenten verstehen. Einer, der uns Fragen ausführlicher als Google beantwortet (bitte trotzdem achtsam sein, auch die KI weiß noch nicht alles und macht Fehler), der uns zum Beispiel Anschreiben oder Mails vorformuliert oder komplexe Sachverhalte herunterbricht. Ich nutze die KI unter anderem auch als Kochbuch, wenn ich keine Idee habe und der Kühlschrank fast leer ist. Dann kommuniziere ich ChatGPT, was noch vorhanden ist, und frage, was ich daraus zaubern kann. Et vóila, es gibt mir Vorschläge zum Kochen. Das funktioniert im Übrigen auch mit anderen Themen - wenn du Zutaten hast, aber das fertige Produkt nicht erkennen kannst. 

 

Beim eigenen Business zum Beispiel. Erst vor wenigen Tagen befragte ich meinen virtuellen Assistenten, wie ich passives Einkommen mit meinen Fertigkeiten generieren kann. Es sollten Produkte sein, die zu mir passen, die von Herzen kommen und meine Zielgruppe erfreuen. Produkte, die einen Mehrwert bringen, stilvoll sind und mindestens eine Geschichte erzählen. Das Ergebnis war tatsächlich großartig und hat mein Herz Purzelbäume vor Freude schlagen lassen. Seitdem werkele ich daran und erzähle mehr, wenn die Zeit dafür reif ist.


Die Kraft des Gesprächs und die Bedeutung von Offenheit


Aber auch das ist ein Gesprächsthema zwischen Kristin und mir: passives Einkommen und dass Geld manchmal auf der Straße liegt. Man muss nur genau hinschauen und den Blick zu allen Seiten richten. Offen sein, Neues ausprobieren und Altes liegen lassen, wenn es dich nicht weiterbringt. Dazu gibt sie mir einige Tipps und Material an die Hand. Vor lauter schwatzen vergeht die Zeit wie im Flug und aus einer gedachten Stunde werden plötzlich zwei. Mittlerweile sind Lunch und der anschließende Kaffee gegessen und getrunken. Das Restaurant »Pilot« in dem wir uns trafen, leert sich zunehmend und auch wir schütteln unsere Beine, die vom langen Sitzen kribbelig sind. Wir umarmen uns zum Abschied und wünschen uns gegenseitig ein baldiges Wiedersehen.


Ich habe den Mittwoch Mittag mit Kristin sehr genossen. Ihre Energie und ihr Wissen begleiten mich noch heute.


Danke, meine Liebe!

 

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